Fragen zum Thema Laminat

Unsere holzwerkstoffbasierten Laminatböden dürfen nicht in Bereichen verlegt werden, in denen regelmäßig Spritzwasser auf den Boden gelangen kann. Das Wasser kann auf Dauer über die Kanten in die Trägerschicht aus HDF (hochdichte Faserplatte) eindringen und sie dauerhaft beschädigen.

Einige unserer Kollektionen (Classic, Edition und Trendtime) sind mit dem Aqua-Proof-Verfahren so behandelt, dass die Böden in Feuchträumen mit bis zu einer Stunde Schutz bei stehendem Wasser schadlos überstehen. In dauerhaft feuchten Räumen oder feuchten Umgebungen (Sauna-Bereiche, kleine Badezimmer, etc.) sollte Laminat nicht verlegt werden, da die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit nicht ausgeschlossen werden kann.

Sofern Sie Ihr Badezimmer mit Laminatboden ausstatten, müssen Sie darauf achten, dass Sie diesen nicht im direkten Spritzwasserbereich (Dusche, Badewanne oder Waschbecken) verlegen und die relative Luftfeuchte nicht dauerhaft über 60 % steigt. Um zu verhindern, dass Wasser an den Rändern unter das Laminat läuft, empfiehlt sich die Verwendung der wasserresistenten Sockelleiste aus dem Parador Sortiment.

Da die häusliche Küche mittlerweile nicht mehr als Feuchtraum gilt und (außer im Schadensfall) kein direktes Spritzwasser zu erwarten ist, können Sie unsere Laminatböden bedenkenlos in der Küche verlegen.

Die Parador-Laminatböden eignen sich für die schwimmende Verlegung auf Warmwasser-Fußbodenheizungen. Für die Verlegung auf Elektro-Fußbodenheizungen (sogenannte Temperiersysteme) müssen Sie Folgendes beachten:

• verlegen Sie das Laminat nur auf Systemen, die über einen Temperaturfühler und -regler verfügen
• verlegen Sie das Laminat nicht auf älteren Elektro-Fußbodenheizungen (Einbau vor dem Jahr 2000)
• auf Nachtspeicherheizungen sollten Sie ebenfalls kein Laminat verlegen

Auf den technischen Datenblättern finden Sie weitere Informationen, beispielsweise zu den Wärmedurchlasswiderständen unserer Laminatböden.

Die maximale Oberflächentemperatur von 29 °C darf nicht überschritten werden und ein sehr schneller Aufheizvorgang muss vermieden werden.
Wurde der Estrich inklusive der Fußbodenheizung neu eingebaut, dürfen folgende Feuchtigkeitswerte bei Einbau des Laminatbodens nicht überschritten werden:
Anhydritestrich: max. 0,3 CM %
Zementestrich: max. 1,8 CM %

Unser Tipp: Lassen Sie sich vom Estrichleger oder vom Heizungsbauer vor der Laminatverlegung ein Aufheizprotokoll und eine Feuchtemessung nach dem CM-Verfahren aushändigen.

Da der Laminatboden je nach raumklimatischen Bedingungen quillt oder schwindet, summieren sich die Längenänderungen auf großen Bodenflächen stark auf. Deshalb empfehlen wir, dass ab einer Belagsflächengröße von 8 m Breite und 12 m Länge zusätzliche Dehnungsfugen von mindestens 8 mm notwendig sind. Auch wenn Sie Ihren Bodenbelag über mehrere Räume hinweg verlegen möchten, sollten Sie Dehnungsfugen in den Übergängen von Raum zu Raum vorsehen. Ansonsten kann es zu Spannungen im Belag kommen, wenn die Räume unterschiedlich beheizt werden und sich der Belag unterschiedlich stark verändert. Diese Bewegungsfugen liegen idealerweise unter dem Türblatt und können mit entsprechenden Übergangsprofilen abgedeckt werden, die Sie bei uns unter „Zubehör“ finden. Wichtig für Sie: Das Weglassen der Dehnungsfugen führt dazu, dass die Garantie für den Bodenbelag erlischt.

Nein, das ist nicht möglich.

Sie würden durch das Wasser die Träger- und Nutzschichten aus Holz oder Holzwerkstoffen irreparabel schädigen.

Auch ist der Einsatz von Scheuermitteln, Bohnerwachsen oder Polituren tabu, sie alle führen mittelfristig zu einer starken Beeinträchtigung der Optik.

Wir empfehlen die regelmäßige Trockenreinigung Ihres Laminatbodens mit dem Staubsauger (mit aufgestellter Bürste) oder einem weichen Besen.

Eine nebelfeuchte Reinigung sollten Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen durchführen. Wichtig dabei ist, dass der Wischer gut ausgewrungen ist und keine Pfützen mit stehendem Wasser entstehen.

Ja, Laminatböden sind grundsätzlich allergikerfreundlich, hygienisch und einfach zu reinigen.

Im Gegensatz etwa zu textilen Bodenbelägen (Teppichen) kann Hausstaub ganz einfach entfernt werden. Parador Laminat ist bis auf das Basic-Sortiment antistatisch, das heißt, dass Staubpartikel nicht an der Oberfläche anhaften. Hygienisch sind die Oberflächen, weil keine Flüssigkeiten eindringen können und ebenfalls ganz einfach zu entfernen sind.