Fragen zum Thema Modular ONE
Hier finden Sie alle Antworten rund um Ihre Fragen zu Modular ONE von Parador.
Einsatzbereiche
Beide Böden können für diesen Einsatz verwendet werden, da sie sehr dimensionsstabil sind.
Aufgrund ihrer Feuchtraumeignung eigenen sich Modular ONE und Modular ONE Hydron auch für Räumlichkeiten, in denen Wasser auf den Boden gelangen kann. Modular ONE bietet hier einen Schutz bis 100 h. Sollten Sie einen wasserfesten Boden bevorzugen, empfehlen wir Modular ONE Hydron. Dieser ist aufgrund seines Produktaufbaus 100% wasserfest.
Die Lichtechtheit unserer elastischen Böden ist nach der Prüfnorm EN ISO 105-B02 geprüft worden und erreicht auf der Wollblauskala mindestens Stufe 6 oder höher. Leichte Farbveränderungen bei anhaltend hoher Sonneneinstrahlung können wir trotzdem nicht ausschließen. Die starke Sonneneinstrahlung kann dazu führen, dass sich an den Dielenübergängen kleine Fugen abzeichnen, was aber weder ein Problem noch ein Mangel ist. Durch eine geeignete Beschattung können Sie die Temperaturen im Raum und auf der Belagsoberfläche in einem Bereich halten, der für unsere Böden völlig unproblematisch ist.
Sollten Sie sich gegen die Beachtung unserer Empfehlungen und Bestimmungen entscheiden, sind jegliche Garantie-, respektive Gewährleistungsansprüche seitens Parador ausgeschlossen.
Verlegung
Ja, beide Böden, Modular ONE und Modular ONE Hydron eignen sich für die schwimmende Verlegung auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung.
Alle neuen mineralischen Untergründe müssen grundsätzlich vor der Verlegung von elastischen Bodenbelägen so aufgeheizt werden, dass keine schädliche Feuchtigkeit mehr entweichen kann („belegreif heizen“). Die Notwendigkeit des Aufheizens gilt in allen Jahreszeiten, im Winter wie im Sommer. Der neue Estrich muss mindestens 21 Tage austrocknen, bevor mit dem Aufheizen begonnen wird.
Wir empfehlen, das Aufheizen nach unserer Mustervorlage „Aufheizprotokoll“ durchzuführen oder von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Bitte beachten Sie zusätzliche Hinweise Ihres Estrichlegers und Heizungsbauers.
Für die Verlegung auf Elektro-Fußbodenheizungen gelten andere Regeln, da diese Systeme mit höheren Oberflächentemperaturen arbeiten.
Beachten Sie hier bitte Folgendes:
- Verlegen Sie Ihren Bodenbelag nur auf Systemen, die einen Temperaturfühler und -regler haben
- Verlegen Sie Ihren Bodenbelag NICHT auf Elektro-Fußbodenheizungen älterer Bauart (Einbau vor dem Jahr 2000)
- Verlegen Sie Ihren Bodenbelag NICHT auf Nachtspeicherheizungen
- Die maximale Oberflächentemperatur von 29 °C darf nicht überschritten werden
- Ein sehr schneller Aufheizvorgang muss vermieden werden
Modular ONE hat durch die rückseitige Korkschicht, Modular ONE Hydron durch den Akustikgegenzug bereits eine integrierte Trittschalldämmung.
Bei der Verlegung von Modular ONE und Modular ONE Hydron empfehlen wir dennoch die Verwendung einer Verlegeunterlage, da diese leichten Unebenheiten im Untergrund ausgleicht und einen positiven Effekt auf die Akustik des Bodens hat.
Bitte beachten Sie hierbei, dass auch in den Fällen, in denen bautechnisch der Einsatz einer PE-Folie nicht erforderlich oder auch nicht sinnvoll erscheint, die Parador PE-Folie verwendet werden muss, um eine „glatte“ Auflagefläche zu erstellen,. Hierdurch wird das gesamtheitliche Ausdehnungsverhalten (uneingeschränktes „Arbeiten“ der Bodenfläche“) gewährleistet.
Pflege und Unterhalt
Das Wichtigste bei der Werterhaltung ist, dass Sie Beschädigungen von vornherein vermeiden. Das können Sie, indem Sie beispielsweise unter Stuhl- und Tischbeinen sowie unter Möbelfüßen weiche Filzgleiter montieren, die Sie in vielen Formen und Farben in jedem Baumarkt bekommen. Die Rollen von Bürostühlen, Aktenwagen und Rollcontainern sollten Sie mit weichen Laufflächen/Rollen (Typ W, EN 12529) ausstatten. In stark beanspruchten Bereichen können Sie den Boden zusätzlich durch Schutzmatten aus dem Bürofachmarkt schützen. Vermeiden Sie die Verwendung von Reifen oder Schutzkappen aus schwarzem Gummi, da diese zu Verfärbungen führen.
Für die Werterhaltung Ihres elastischen Bodenbelags sind folgende Tipps wichtig:
- halten Sie die relative Luftfeuchtigkeit in den Räumen zwischen 35 und 60 %. Das ist nicht nur optimal für die Bodenbeläge selbst, sondern auch für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit.
- vermeiden Sie das Eintragen von Sand und Schmutz, da beides wie Schleifpapier wirkt. Sogenannte Sauberlaufzonen oder Schmutzfangmatten im Eingangsbereich helfen. Achten Sie bei solchen Matten auf einen nichtfärbenden Gummi- oder Latexrücken
- nehmen Sie auf dem Boden stehende Flüssigkeiten immer sofort auf. - wenn Sie den Bodenbelag reinigen, wringen Sie den Wischmopp gut aus und wischen Sie nur „nebelfeucht“.
- Scheuermittel, Bohnerwachse, Heißdampfreiniger, Polituren oder Mikrofaserwischer sind für die Reinigung von Designböden tabu, da sie die Optik des Bodens stark beeinträchtigen können.
- vermeiden Sie direkte und allzu intensive Sonneneinstrahlung auf die Belagsoberfläche. Ein geeigneter Lichtschutz wie Jalousie oder Plissee hilft Ihnen dabei.
- bei den Reinigungsmitteln sind Sie mit den Produkten für Pflege und Unterhalt aus dem Parador Sortiment auf der ganz sicheren Seite. Für die regelmäßige Unterhaltspflege reicht ein gewöhnlicher Grund- oder Universalreiniger völlig aus.
Nachhaltigkeit
Modular ONE besteht zu über 90% aus nachwachsenden Rohstoffen. Unser Holzwerkstoffe sind PEFC-zertifiziert und der Kork, der bei unserem Akustikgegenzug eingesetzt wird, wächst alle 8 Jahre neu am Korkbaum. Der Werkstoff Polypropylen, der in der Deckschicht bei Modular ONE und Modular ONE Hydron zum Einsatz kommt, wird auch in Lebensmittelverpackungen oder in der Kosmetikindustrie eingesetzt und ist recyclebar.
Wohngesundheit
Die Verwendung von Modular ONE und Modular ONE Hydron trägt zu einem gesunden Raumklima und zur Wohngesundheit bei.
Beide Böden sind PVC- und weichmacherfrei, setzen äußerst geringe Emissionen frei, Formaldehyd-Emissionen von nicht mehr als 0,05 ppm, und sind zertifiziert nach E1 gemäß ISO 16000, wobei die maximal erforderliche Emission 0,1 ppm beträgt.
Durch diese Einstufung gehören diese Böden zu einer der umweltfreundlichsten in seiner Gattung.
Was Sie sonst noch wissen sollten
Ja, unter Umständen.
Für das Entstehen (und das dauerhafte Bleiben) von Druckstellen sind zwei Parameter maßgebend: Druck und Einwirkzeit.
Sehr schwere Möbel, die mit einer sehr kleinen Aufstandsfläche über einen langen Zeitraum an Ort und Stelle stehen, hinterlassen auf elastischen Bodenbelägen ebenso Druckstellen wie auch auf anderen weichen Belägen. Ein Vergrößern der Aufstandsfläche durch geeignete Unterlagen (Kunststoff- oder Metallplatte) kann diesen Effekt aber sehr wirkungsvoll verhindern.
Ja, das ist ohne Probleme möglich. Allerdings sollten die Rollen von Bürostühlen, Aktenwagen und Rollcontainern mit weichen Laufflächen (Typ W, EN 12529) ausgestattet sein. In stark beanspruchten Bereichen können Sie den Boden zusätzlich durch Schutzmatten aus dem Bürofachmarkt schützen. Vermeiden Sie die Verwendung von Reifen oder Schutzkappen aus schwarzem Gummi, da diese zu Verfärbungen führen.
Ja, das geht, allerdings sollten Sie dabei einige Regeln beachten.
Schwere Gegenstände über 350 kg wie Küchenzeilen und Kleiderschränke erfordern auf der Gegenseite einen doppelt so großen Wandabstand, weil sich der Boden nur noch zu einer Seite ausdehnen kann.
Da eine so große Dehnungsfuge nicht immer praktikabel ist, empfehlen wir, die schweren Gegenstände und Einbaumöbel VOR der Verlegung aufzubauen und den Boden nur bis unter den Sockel des Möbels zu verlegen. So können Sie wieder die üblichen Dehnungsfugenbreiten einhalten und eine einfache und unkomplizierte Wiederaufnahme des Bodens ist jederzeit möglich.
Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, bereits bei der Planung der Verlegung die Position schwerer Gegenstände miteinzubeziehen.
Tipp: Durch die Verleimung der Dielenkopfkanten in den Belastungsbereichen werden Fugenöffnungen vermieden.
Nein, unsere Bodenbeläge sind zwar sehr strapazierfähig, aber nicht kratzfest.
Die Kratzfestigkeit von harten Belägen ist generell gering, zudem gibt es dazu keine Werte oder Klassifikationen.
Anders bei der Strapazierfähigkeit, hier können Sie sich an den Nutzungsklassen orientieren. Ein strapazierfähiger Bodenbelag ist aber durchaus in der Lage, dem Abrieb etwa durch Sand- oder Schmutzpartikel zu widerstehen.
Modular ONE Böden können mit Fug und Recht als nahezu ideale Bodenbeläge in Wohnräumen mit Haustieren bezeichnet werden.
Zum einen können Schmutz, Regenwasser und kleine Malheure durch feuchtes Wischen ganz einfach und rückstandsfrei entfernt werden, zum anderen sind unsere Vinylprodukte aufgrund der strapazierfähigen Oberfläche unempfindlich gegenüber den Krallen der kleinen Lieblinge.
Deren Beschleunigungs- und Bremsvorgänge durchs Wohnzimmer hinterlassen keine Spuren auf dem Bodenbelag, die rutschhemmende Nutzschicht hält die Tiere sicher in der Spur.