Fragen zum Thema Unterboden
Hier finden Sie alle Antworten rund um Ihre Fragen zu Unterböden/Verlegeunterlagen von Parador.
Verlegung
Unser Verlegeunterlagen-Sortiment bietet für jeden Oberbelag die passende Verlegeunterlage. Entscheidender für Ihre Wahl sind die Produkteigenschaften: Brauchen Sie einen möglichst dicke Verlegeunterlagen, um kleine Unebenheiten auszugleichen? Oder brauchen Sie den bestmöglichen Trittschallschutz? Benötigen Sie einen integrierten Feuchtigkeitsschutz?
Weitere Informationen können Sie dem Info-Blatt "Einsatzbereiche von Parador Verlegeunterlagen" entnehmen.
Grundsätzlich ist bei einer schwimmenden Verlegung auf einem trockenen, mineralischen Verlegeuntergrund, aber auch auf Untergründen aus Holzwerkstoffplatten (Span- und OSB-Platten) eine 0,2 mm dicke Polyethylen- (PE-) Folie auszulegen. Diese verhindert, dass eine Restfeuchtigkeit aus dem Untergrund die Rückseite des Bodenbelags erreicht und dort Schimmel entsteht. Außerdem wird so gewährleistet, dass Dielen mit einer integrierten Trittschalldämmung aus Kork nicht am Untergrund anhaften. Die PE-Folie hat die Aufgabe einer Dampfbremse und ist entlang der Bahnenkanten etwa 20cm überlappend zu verlegen und zu verkleben. Wir haben allerdings auch Verlegeunterlagen im Programm, in welche eine Dampfbremse bereits integriert ist und deren Einsatz eine zusätzliche PE-Folie überflüssig machen. Dazu zählen die Akustikmatten Akustik-Protect 50, 100 und 500. Bei Bodenbelägen mit integrierter Korkrückseite ist eine PE-Folie grundsätzlich erforderlich (unabhängig vom Verlegeuntergrund).
Für den Einsatz eines Unterbodens auf einer Fußbodenheizung gibt es eine entscheidende Kenngröße: den Wärmedurchlasswiderstand.
Der beschreibt, wie lange die Wärme braucht, um eine Schicht (in diesem Fall Bodenbelag plus Unterboden) zu durchdringen. Je höher der Wert, desto länger braucht die Wärme, um tatsächlich die Raumluft zu erreichen.
Zusammenaddiert sollte der Wärmedurchlasswiderstand nicht höher als 0,15 m2K/W (Quadratmeter mal Kelvin geteilt durch Watt) liegen, damit eine Fußbodenheizung effizient arbeiten kann.
Die meisten unserer Unterboden-Bodenbelag-Kombinationen sind für Fußbodenheizungen geeignet.
Achten Sie deshalb bei Ihrer Produktwahl auf die Wärmedurchlasswiderstände, die Sie für jedes unserer Produkte in den Datenblättern auf unserer Website finden.
Was Sie sonst noch wissen sollten
Ja, aber nur in minimalem Umfang bis etwa 3 mm pro Meter.
Größere Ausbrüche und Fehlstellen müssen Sie mit einem Reparaturspachtel beseitigen.
Mit einer selbstnivellierenden Ausgleichsmasse ist ein Problemboden innerhalb weniger Stunden spiegelglatt.
Achten Sie bei allen Ausbesserungs- und Spachtelarbeiten darauf, dass der Boden vor der Verlegung genügend Trockenzeit bekommt.